Ehrengräber

 


In diesem Friedhofsbereich bestehen gut erhaltene Grabstätten der Familien, deren Initiativen für die Entwicklung der Gemeinde Warstein bedeutend waren.

Die Grabstätte der Familien Emil und Hugo Siepmann, der Familie Dassel und die Familiengräber Hammacher, Luyken und Lämmerhirt.

Wilhelm Hamacher jun., Gottlieb Hammacher und August Luyken haben 1859, im Jahr des Todes der Ehefrau Johanna Hammacher die Parzelle des Friedhofs mit 3,76 ha der Kirchengemeinde geschenkt. Das Grab der Frau Hammacher hat das große gusseiserne Kreuz, das in der Wilhelmshütte gegossen wurde.

Grabstätte 1. Pastor Geck u. Ehefrau

Im Jahre 1846 erwählte die Gemeinde erstmalig einen eigenen Pfarrer. Kandidat Geck aus Soest, wurde am 4. Mai 1847 in sein Amt eingeführt. Von da an wurde an allen Sonn- u. Festtagen Gottesdienste gehalten und zwar abwechselnd in Belecke und in Warstein.
In den sechziger Jahren wurde durch Bemühungen des Pfarrers Geck, die um Kirche und Pfarrhaus liegenden Grundstücke in ansehnliche brauchbare Gärten verwandelt. Am 12. Mai 1890 wurde Pfarrer Geck ein Hilfsprediger, mit dem Recht der Amtsnachfolge, zur Seite gestellt (Pfarrer Renesse).
Pfarrer Geck wurde auf seinem Antrag hin, am 1. Juli 1893 pensioniert. Er verstarb am 22. Mai 1897 im Alter von 80 Jahren und wurde unter zahlreicher Beteiligung am 25. Mai 1897 auf dem Evangelischen Friedhof beigesetzt.

Am 2. Oktober 1898 folgte Pastor von Renesse einem Rufe der reformierten Gemeinde in Soest.
An seine Stelle wurde der Hilfsprediger W. Notteboom zum Pfarrer ernannt. Pastor Notteboom traf am 27. Oktober 1898 in Warstein ein und wurde am 8. Dezember desselben Jahres in sein Amt eingeführt.
Am 1. Oktober 1906 verstarb Pastor Notteboom nach vierwöchigem Leiden. Die Beerdigung fand nach vorhergehender Trauerfeier in der Kirche am 4. Oktober unter großer Beteiligung der Amtsbrüder der Synode, der Gemeinde und der ganzen Stadt Warstein statt.
Sein Grab schmückt ein von der Gemeinde errichtetes, würdiges Grabdenkmal.