Das Presbyterium hat in seiner Klausurtagung im Mai 2024 die Gemeindekonzeption überarbeitet, in der das Selbstverständnis unserer Gemeinde beschrieben wird (Wer sind wir? Wofür stehen wir?) und anstehende Aufgaben für die nächsten vier Jahre benannt werden.

 

Die Zielvorstellungen des Presbyteriums sind:

-        Wir bauen Kinderkirche auf.

-        Wir bieten Familiengottesdienste an.

Angebote für Kinder und Familiengottesdienste hatten in der Vergangenheit vor allem an mangelnden Teilnehmerzahlen gelitten. Dabei sind gerade die  Angebote in diesen beiden Bereichen eine Unterstützung der Gemeinde für die Eltern in der Wahrnehmung christlicher Erziehung, wie sie sie bei der Taufe versprochen haben.

 

-        Wir bauen unsere Angebote in der Jugendarbeit aus.

In der Jugendarbeit haben wir die sehr engagierte TeamerSociety. Die weiteren Gruppen waren in der Coronazeit eingeschlafen. Neue attraktive Angebote sollen daher das bestehende ergänzen.

 

-        Wir bauen eine Männerarbeit auf.

In der letzten Zeit wird vermehrt nach Angeboten für Männer gefragt (da es in unserer Gemeinde bislang ja überwiegend Frauengruppen gibt). Sobald sich hier ein Mann gefunden hat, der bereit ist, als Ansprechpartner zu fungieren, kann der Startschuss erfolgen.

 

-        Wir schließen den Verkauf der Markuskapelle ab.

-        Wir finden eine Lösung für die Grundstücke in Allagen und Mülheim.

Die Bewirtschaftung von Gebäuden und Grundstücke ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Nachdem wir uns (auch mit Blick auf die künftige Entwicklung pastoralen Personals) in der Vergangenheit bereits von den Kirchen in Rüthen und Kallenhardt getrennt hatten, steht nun noch der Verkauf der Markuskapelle aus.

Außerdem gibt es im Eigentum der Gemeinde zwei ungenutzte Grundstücke (in der Von-Plettenbergstraße in Mülheim und an der Möhnestraße in Allagen), für die – möglichst in Erbpacht – Lösungen gesucht werden.

 

-        Wir überarbeiten die Liturgie unserer Sonntagsgottesdienste.

Angesichts positiver Rückmeldungen auf die veränderte Liturgie während der Winterkirche und der Vereinbarung in der WAGE-Region zu einer einheitlichen Liturgie für die Sommer- und Herbstkirche stellt sich die Frage nach einer Anpassung unseres Gottesdienstablaufs an veränderte Erwartungen der Gottesdienstteilnehmenden.

 

-        Wir verbessern den Kontakt zwischen dem Presbyterium und den Gemeindegliedern.

Die bisher schon bestehende Möglichkeit, in der jährlichen Gemeindeversammlung miteinander ins Gespräch zu kommen, wird nur von sehr wenigen Gemeindegliedern wahrgenommen. Daher will das Presbyterium nach weiteren Kontaktmöglichkeiten suchen.

 

-        Wir evaluieren die Teilnehmerzahl der Gottesdienste über den Zeitraum von zwei Jahren. (ab: 01.07.2024)

Eines ist schon lange klar und den Gemeindegliedern auch immer wieder gesagt worden: Künftig werden verstärkt nur noch die Gottesdienste angeboten werden können, die von der Gemeinde auch angenommen werden. Damit hierüber nicht das Bauchgefühl einzelner Personen entscheidet und die Ergebnisse für die Gemeindeglieder nachvollziehbar werden, hat das Presbyterium beschlossen, ab dem 1.7.2024 für zwei Jahre die Teilnehmerzahlen aller Sonn- und Feiertagsgottesdienste zu erfassen.

 

-        Wir erarbeiten pastorenfreie Gottesdienstformen.

Erfahrungen mit solchen Gottesdienstformen gibt es in unserer Gemeinde ja schon (Weltgebetstag, Gottesdienste des Ev. Frauentreffs, Krippenspiel in Warstein). Wenn man das Angebot an Gottesdiensten nicht weiter zusammenstreichen will, gilt es diese Ansätze (angesichts weniger werdender Hauptamtlicher) auszubauen.